Widerstand: Hans Beimler

Shownotes

Hans Beimler war seit 1925 für die südbayerische Bezirksleitung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) tätig, seit 1932 war er Landtags- und Reichstagsabgeordneter. 1933 sagte der Antifaschist den Nationalsozialisten offen den Kampf an – vergeblich: Er wurde im KZ Dachau inhaftiert und dort schwer misshandelt. Anfang Mai 1933 gelang ihm die Flucht. Noch im selben Jahr veröffentlichte er seinen Erfahrungsbericht „Im Mörderlager Dachau“. Im Exil in Prag und Zürich arbeitete er weiter für die KPD. Im Sommer 1936 beteiligte er sich im Spanischen Bürgerkrieg am Aufbau der Internationalen Brigaden. Hans Beimler wurde am 1. Dezember 1936 bei Kämpfen in Spanien erschossen. Heute erinnert eine Straße im Münchner Stadtteil Moosach an den Politiker und NS-Gegner.

Nur wenige Menschen stellten sich gegen das NS-Regime. Diese Wenigen kamen jedoch aus allen gesellschaftlichen Schichten. Das Vielfalt ihrer Aktionen reichte von kritischen Äußerungen, Protest und Sichverweigern im Alltag über Hilfe für Verfolgte bis hin zum aktiven politischen Widerstand. Schüler*innen der Städtischen Berufsoberschule Wirtschaft und Verwaltung stellen verschiedene Formen des Widerstands in München vor und vermitteln die Motive und Ziele von Personen und Gruppen, die Widerstand geleistet haben.

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