Kindheit und Jugend: Cordula Hubrich

Shownotes

In der Poschingerstraße 1, der ehemaligen Villa der Familie Mann, befand sich von 1938 bis 1940 die Reichszentrale des „Lebensborn e. V“. In den Heimen des Vereins konnten ledige Mütter unter Geheimhaltung ihre von den Nationalsozialisten als „rassisch wertvoll“ eingestuften Kinder entbinden. Cordula Hubrich kam 1937 im Lebensborn-Heim Steinhöring, 30 Kilometer östlich von München, zur Welt. Lange Zeit wurde in ihrer Familie nicht darüber gesprochen. Erst spät erfuhr sie, was der „Lebensborn“ war. Die Geschichte des „Lebensborn“ erforscht die Journalistin Dorothee Schmitz-Köster.

In absehbarer Zeit wird es keine Menschen mehr geben, die von ihren Erlebnissen während der Zeit des Nationalsozialismus berichten können. Umso wichtiger ist es, authentische Zeugnisse festzuhalten und zugänglich zu machen. Schüler*innen der Städtischen Berufsoberschule Ausbildungsrichtung Sozialwesen sprachen mit Zeitzeug*innen über deren Erinnerungen an die NS-Zeit, über Alltag, Faszination, Ausgrenzung, Verfolgung und Widerstand. Aber auch das Leben nach und die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit werden thematisiert.

Foto: Stadtarchiv München, DE-1992-FS-NSF-04555

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