Widerstand: Lotte Branz und Gottlieb Branz

Shownotes

Lotte und Gottlieb Branz gehörten der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) an. Gottlieb wurde im Juni 1933 verhaftet und im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Nach seiner Entlassung im Oktober 1933 engagierte sich das Paar in der Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“. Sie schmuggelten Schriften der Exil-SPD nach München und verhalfen Jüdinnen und Juden zur Flucht. Nach seiner erneuten Verhaftung war Gottlieb bis April 1945 im KZ Buchenwald. Daraufhin stellte Lotte Branz ihre Widerstandsaktivitäten ein. Nach dem Krieg vertrat Gottlieb Branz die SPD im Münchner Stadtrat, Lotte war Vorsitzende der Landesfrauenarbeitsgemeinschaft der SPD in Bayern.

Nur wenige Menschen stellten sich gegen das NS-Regime. Diese Wenigen kamen jedoch aus allen gesellschaftlichen Schichten. Das Vielfalt ihrer Aktionen reichte von kritischen Äußerungen, Protest und Sichverweigern im Alltag über Hilfe für Verfolgte bis hin zum aktiven politischen Widerstand. Schüler*innen der Städtischen Berufsoberschule Wirtschaft und Verwaltung stellen verschiedene Formen des Widerstands in München vor und vermitteln die Motive und Ziele von Personen und Gruppen, die Widerstand geleistet haben.

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