Widerstand: Pater Rupert Mayer

Shownotes

Der Jesuitenpater Rupert Mayer war seit 1912 Seelsorger in der Kirche Sankt Michael in der Neuhauser Straße 52 (heute 6). Bereits in den 1920er Jahren warnte er vor den Gefahren der nationalsozialistischen Bewegung. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten trat er für die Rechte der Kirche ein und predigte gegen das NS-Regime. Trotz Redeverbots setzte er seine öffentliche Kritik fort. Er wurde mehrfach verhaftet und im Dezember 1939 im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Nach seiner Entlassung 1940 wurde er im Kloster Ettal unter Hausarrest gestellt. Im Mai 1945 kehrte Rupert Mayer nach München zurück, wo er kurz darauf starb.

Nur wenige Menschen stellten sich gegen das NS-Regime. Diese Wenigen kamen jedoch aus allen gesellschaftlichen Schichten. Das Vielfalt ihrer Aktionen reichte von kritischen Äußerungen, Protest und Sichverweigern im Alltag über Hilfe für Verfolgte bis hin zum aktiven politischen Widerstand. Schüler*innen der Städtischen Berufsoberschule Wirtschaft und Verwaltung stellen verschiedene Formen des Widerstands in München vor und vermitteln die Motive und Ziele von Personen und Gruppen, die Widerstand geleistet haben.

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