NS-Architektur: Mustersiedlung Ramersdorf

Shownotes

Die Mustersiedlung Ramersdorf wurde am 9. Juni 1934 eröffnet. Die Siedlung mit 192 Eigenheimen war von Guido Habers als eine Alternative zu den mehrgeschossigen städtischen Wohnhäusern geplant. Sie sollte ein Modell für künftige Siedlungsprojekte in Deutschland sein und die nationalsozialistische Vorstellung von Siedlungen verkörpern.

Während der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im Auftrag der Partei entstanden hier ab 1933 viele Bauten, die zur Verwaltung der NSDAP und zur Verkörperung der nationalsozialistischen Macht dienten. Auch Wohnsiedlungen und andere Zweckgebäude wurden durch den nationalsozialistischen Staat realisiert. Bei manchen Gebäuden ist der Größenwahn der Erbauer unübersehbar. Anderen sieht man ihre Bestimmung nicht unmittelbar an. Schüler*innen der Städtischen Fachschule für Bautechnik – Meisterschule für das Bauhandwerk erkunden ausgewählte Bauten, die als sichtbare Zeugen der Geschichte noch heute das Stadtbild Münchens prägen.

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