NS-Architektur: Hochbunker Blumenstraße

Shownotes

Bis Kriegsende wurden in München 48 Hoch- und Tiefbunker errichtet. Der 1941 in der Blumenstraße errichtete Hochbunker erinnert an einen mittelalterlichen Stadtturm. So sollte der eigentliche Zweck eines militärischen Schutzbaus getarnt werden. In dem Bunker fanden während des Zweiten Weltkrieges bis zu 1.200 Menschen Schutz vor Luftangriffen . 2016 entschied der Münchner Stadtrat, dass aus dem Bunker ein Museum für Baukultur und Stadtentwicklung werden sollte.

Während der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im Auftrag der Partei entstanden hier ab 1933 viele Bauten, die zur Verwaltung der NSDAP und zur Verkörperung der nationalsozialistischen Macht dienten. Auch Wohnsiedlungen und andere Zweckgebäude wurden durch den nationalsozialistischen Staat realisiert. Bei manchen Gebäuden ist der Größenwahn der Erbauer unübersehbar. Anderen sieht man ihre Bestimmung nicht unmittelbar an. Schüler*innen der Städtischen Fachschule für Bautechnik – Meisterschule für das Bauhandwerk erkunden ausgewählte Bauten, die als sichtbare Zeugen der Geschichte noch heute das Stadtbild Münchens prägen.

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