Zwangsarbeiterlager Neuaubing – das Kriegsende

Shownotes

Am 30. April 1945 marschierten amerikanische Soldaten in München ein. Sie befreiten auch das Zwangsarbeitslager Neuaubing. Die Lagerinsassen wurden nun gut versorgt, aber noch streng beaufsichtigt. West- und Südeuropäer*innen versuchten schnell, in ihre Heimatländer zurückzukehren. Da die osteuropäischen Länder unter der Diktatur Josef Stalins standen, zog es viele Osteuropäer*innen nicht in ihre Heimat zurück. Bis heute wird das Unrecht der Zwangsarbeit nicht ausreichend beachtet.

Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das ehemalige Zwangsarbeitslager in München-Neuaubing ist ein bedeutendes Zeugnis der massenhaften Ausbeutung durch Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Schüler*innen des Münchner Karlsgymnasiums haben mit zeitgenössischen Dokumenten gearbeitet, Historiker befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger Zwangsarbeiter*innen ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen Nutzer*innen des Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das System Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und bringen die Geschichte des Ortes zu Gehör.

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