Widerstand: Otto Binder

Shownotes

Otto Binder wurde 1904 in München geboren und lebte in der Augustenstraße 98. Er war von 1925 bis 1929 Mitglied der „Roten Hilfe“ und der Kommunistischen Partei Deutschlands. Zwischen 1935 und 1942 verhaftete ihn die Gestapo sieben Mal. Über seinen Schwiegervater Wilhelm A. Olschewski kam er zum aktiven Widerstand und versuchte, in seinem Betrieb Widerstandsgruppen aufzubauen. Nach seiner erneuten Verhaftung 1942 wurde er in der Untersuchungshaft schwer misshandelt. Vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, wurde Otto Binder am 28. Juni 1944 im Gefängnis München-Stadelheim hingerichtet.

Nur wenige Menschen stellten sich gegen das NS-Regime. Diese Wenigen kamen jedoch aus allen gesellschaftlichen Schichten. Das Vielfalt ihrer Aktionen reichte von kritischen Äußerungen, Protest und Sichverweigern im Alltag über Hilfe für Verfolgte bis hin zum aktiven politischen Widerstand. Schüler*innen der Städtischen Berufsoberschule Wirtschaft und Verwaltung stellen verschiedene Formen des Widerstands in München vor und vermitteln die Motive und Ziele von Personen und Gruppen, die Widerstand geleistet haben.

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