Alle Episoden

Zwangsarbeitslager Neuaubing

Zwangsarbeitslager Neuaubing

1m 49s

Im Münchner Westen, am Rande von Neuaubing, sind acht Baracken eines Lagers erhalten, in dem während der NS-Herrschaft Zwangsarbeiter*innen untergebracht waren. Das ehemalige Zwangsarbeitslager Neuaubing befindet sich in der Ehrenbürgstraße 9. Sieben der acht erhaltenen Baracken werden heute als Ateliers, Werkstätten und für soziale Einrichtungen genutzt. Das Gelände steht seit 2009 unter Ensembleschutz. In den kommenden Jahren soll auf dem Gelände als Zweigstelle des NS-Dokumentationszentrums München ein lebendiger Erinnerungsort mit Ausstellungen und Veranstaltungen entstehen.

Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen....

NS-Architektur: Hochbunker Blumenstraße

NS-Architektur: Hochbunker Blumenstraße

5m 11s

Bis Kriegsende wurden in München 48 Hoch- und Tiefbunker errichtet. Der 1941 in der Blumenstraße errichtete Hochbunker erinnert an einen mittelalterlichen Stadtturm. So sollte der eigentliche Zweck eines militärischen Schutzbaus getarnt werden. In dem Bunker fanden während des Zweiten Weltkrieges bis zu 1.200 Menschen Schutz vor Luftangriffen . 2016 entschied der Münchner Stadtrat, dass aus dem Bunker ein Museum für Baukultur und Stadtentwicklung werden sollte.

Während der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im Auftrag der Partei entstanden hier ab 1933 viele Bauten, die zur Verwaltung...

NS-Architektur: Nordbad

NS-Architektur: Nordbad

6m 16s

Für das NS-Regime war der Bau des Nordbads ein Vorzeigeprojekt, da München nach dem Ersten Weltkrieg nur ein öffentliches Hallenbad hatte. Die Eröffnung des Nordbads wurde 1941 von der Bevölkerung gefeiert. An den modernen Angeboten wie Sprudel- und Moorbäder hatten auch die Wehrmachtslazarette großes Interesse. Juden und Jüdinnen war der Zutritt verboten. Heute steht das Gebäude in der Schleißheimer Straße 142 unter Denkmalschutz.

Während der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im Auftrag der Partei entstanden hier ab 1933 viele Bauten, die zur Verwaltung der NSDAP...

NS-Architektur: Luftgaukommando VII - Teil 2

NS-Architektur: Luftgaukommando VII - Teil 2

2m 59s

Im Zuge der Aufrüstung der deutschen Luftwaffe wurden im „Deutschen Reich“ 15 Luftgaukommandos eingerichtet. Die Luftwaffe gliederte sich in Luftflotten, denen die Luftgaukommandos als Dienststellen mit bestimmten Aufgaben unterstellt waren. Das Luftgaukommando VII in München organisierte den Luftverkehr und die Luftkriegsindustrie im südlichen Bayern. Das gigantische Gebäude in der Prinzregentenstraße zeigt die Bedeutung und den Ausbau dieser Luftrüstung. Heute sitzt das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in dem Gebäude.

Während der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im Auftrag der Partei entstanden hier ab...

NS-Architektur: Luftgaukommando VII -Teil 1

NS-Architektur: Luftgaukommando VII -Teil 1

6m 21s

Im Zuge der Aufrüstung der deutschen Luftwaffe wurden im „Deutschen Reich“ 15 Luftgaukommandos eingerichtet. Die Luftwaffe gliederte sich in Luftflotten, denen die Luftgaukommandos als Dienststellen mit bestimmten Aufgaben unterstellt waren. Das Luftgaukommando VII in München organisierte den Luftverkehr und die Luftkriegsindustrie im südlichen Bayern. Das gigantische Gebäude in der Prinzregentenstraße zeigt die Bedeutung und den Ausbau dieser Luftrüstung. Heute sitzt das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in dem Gebäude.

Während der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im Auftrag der Partei entstanden hier ab...

NS-Architektur: Mustersiedlung Ramersdorf

NS-Architektur: Mustersiedlung Ramersdorf

6m 17s

Die Mustersiedlung Ramersdorf wurde am 9. Juni 1934 eröffnet. Die Siedlung mit 192 Eigenheimen war von Guido Habers als eine Alternative zu den mehrgeschossigen städtischen Wohnhäusern geplant. Sie sollte ein Modell für künftige Siedlungsprojekte in Deutschland sein und die nationalsozialistische Vorstellung von Siedlungen verkörpern.

Während der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im Auftrag der Partei entstanden hier ab 1933 viele Bauten, die zur Verwaltung der NSDAP und zur Verkörperung der nationalsozialistischen Macht dienten. Auch Wohnsiedlungen und andere Zweckgebäude wurden durch den nationalsozialistischen Staat realisiert. Bei...

NS-Architektur: ‚Haus der Deutschen Kunst‘

NS-Architektur: ‚Haus der Deutschen Kunst‘

7m 47s

Anlässlich der Grundsteinlegung des „Haus der Deutschen Kunst“ im Oktober 1933 verlieh Adolf Hitler München den Titel „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Nach der Eröffnung des Museumstempels 1937 war hier bis 1944 die jährliche „Große Deutsche Kunstausstellung“ zu sehen. Die ausgestellten Kunstwerke sollten das Weltbild des nationalsozialistischen Regimes widerspiegeln. Nach Kriegsende wurde das Museum in „Haus der Kunst“ unbenannt und zeigt heute Ausstellungen zeitgenössischer und moderner Kunst.

Während der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im Auftrag der Partei entstanden hier ab 1933 viele Bauten, die zur...

NS-Architektur: ‚Führerbau‘ der NSDAP

NS-Architektur: ‚Führerbau‘ der NSDAP

4m 44s

Der repräsentative „Führerbau“ wurde 1937 nach den Plänen des Architekten Paul Ludwig Troost fertig gestellt. In ihm waren Adolf Hitlers Arbeitszimmer sowie bis 1941 die Arbeitsräume seines Stellvertreters Rudolf Heß untergebracht. Am 29. September 1938 unterzeichneten die Regierungschefs von Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland in Hitlers Arbeitszimmer das „Münchner Abkommen“. Es regelte die völkerrechtswidrige Angliederung der sudetendeutschen Gebiete der Tschechoslowakei an das „Deutsche Reich“. Heute befindet sich die Hochschule für Musik und Theater in dem Gebäude in der Arcisstraße 12.

Während der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der...

Münchner Bierkeller: Hackerkeller

Münchner Bierkeller: Hackerkeller

5m 12s

Der Festsaal des Hackerkellers war mit 1.700 Plätzen der größte im Westend. Dort fanden häufig politische Massenkundgebungen verschiedener Parteien statt. Zu den Rednern gehörte auch der Münchner SPD-Vorsitzende und spätere Münchner Oberbürgermeister Thomas Wimmer. Der Hackerkeller in der Theresienhöhe 7 (ehemals 4) ist heute nicht mehr erhalten.

Die frühen Jahre der Weimarer Republik waren eine Zeit des politischen Umbruchs und gesellschaftlichen Aufbruchs. In den Bierkellern und Lokalen der Stadt trafen und organisierten sich verschiedene politische Stimmungen. Ob geheime Treffen, große Ansprachen, Volksversammlungen, Parteiveranstaltungen oder Saalschlachten: Die Bierkeller waren Mittelpunkte des politischen Lebens. Dort vollzog sich auch der Aufstieg der Nationalsozialistische...

Münchner Bierkeller: Mathäser-Bräu

Münchner Bierkeller: Mathäser-Bräu

4m 29s

Im Mathäser-Bräu übernahm am Abend des 7. November 1918 der Arbeiter- und Soldatenrat unter der Führung von Kurt Eisner die Regierungsgewalt in München. Wenige Stunden später rief Eisner den Freistaat Bayern aus. Dies war das Ende des Ersten Weltkrieges und die Münchner Räterepublik war geboren. Heute steht auf dem ehemaligen Platz des Mathäser-Bräus eine Gedenkstele an Kurt Eisner.

Die frühen Jahre der Weimarer Republik waren eine Zeit des politischen Umbruchs und gesellschaftlichen Aufbruchs. In den Bierkellern und Lokalen der Stadt trafen und organisierten sich verschiedene politische Stimmungen. Ob geheime Treffen, große Ansprachen, Volksversammlungen, Parteiveranstaltungen oder Saalschlachten: Die Bierkeller waren Mittelpunkte...

Das NS-Dokumentationszentrum München

Als Gründungsort der NSDAP ist München wie keine andere Stadt mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Das NS-Dokumentationszentrum München befindet sich auf dem Gelände des ‚Braunen Hauses‘, der einstigen Parteizentrale der NSDAP. Wir vermitteln die Geschichte des Natio­nalsozialismus mit Blick auf die Gegenwart und Zukunft und stellen die historischen Erfahrungen der Diktatur in einem aktuellen und globalen Zusammenhang dar. Themen wie Krieg und Völkermord, Rassismus und Antisemitismus, Ausgrenzung und Flucht bil­den weitere Schwerpunkte unserer Arbeit.

Mehr erfahren